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Der in Zehlendorf lebende Komponist Klaus Wüsthoff und unsere Musiklehrerin Gisela Behm haben in den siebziger Jahren für unsere Schule ein Werk geschrieben, das in einzigartiger Weise eine Synthese aus Kantatenform, zeitgenössischen Stilmerkmalen der Pop- und Unterhaltungsmusik und entsprechend eingerichteter Instrumentierung bildete: "Die Weihnachtskantate für junge Leute".

Wenn ich mich zu erinnern versuche, wann das mit der Musik bei mir begonnen hat, komme ich darauf zurück, daß ich eines Tages angefangen habe, Klavier zu spielen. Vorher sang ich in einem Kinderchor schon fleißig mit. Das war für mich weder weltbewegend noch gehörte es zum guten Ton in unserer Familie.

Zwischen der Idee zur Wiederbelebung des Schülercafés nach einer Sportstunde im heißen Sommer ´89 und der abgeklungenen Euphorie, die sich heute in dem häufig zu hörenden Ausspruch: "Muß ich etwa diese Pause schon wieder verkaufen?" widerspiegelt, liegen gut zwei Jahre Alltagserfahrung in der Siemens-Oldie-Bar.

Angefangen hat alles 1985 mit einem Aufsatz zum Thema "Verbesserung des Schulklimas". Ich malte mir in kühnen Vorstellungen ein Schülercafé im Keller unserer Schule aus, das Treffpunkt für Schüler und Lehrer werden sollte.Am Tag der Rückgabe der Aufsätze bekam ich nicht nur diesen wieder, sondern auch den Ansporn von meinem Deutschlehrer, Herrn Lucke, doch meine Idee in die Tat umzusetzen.

Erinnerungen an die Schule? Ab und zu, wenn es mich mal nach Schlachtensee verschlägt, werden Erinnerungen geweckt, allerdings nicht nur positive.

Bereits seit Beginn der 10. Klasse planten wir mit Herrn Lucke eine Klassenreise in die DDR. Es gab damals jedoch zwischen beiden deutschen Teilstaaten kein Abkommen über mehrtägige DDR-Reisen von Schulklassen aus dem Westteil Berlins.

Was soll ich erzählen?

Diese Geschichte beginnt im Oktober 1982. Zur damaligen Zeit lagen noch etwa 15 Monate Schulzeit vor mir. Von einem Bekannten wurde ich auf einen Wettbewerb aufmerksam gemacht, der mich als leidenschaftlichen Schachspieler ganz besonders interessierte: die "Rundenspiele der Berliner Schulen im Schach", die aus jeweils vier Schülern bestanden. Für mich war klar: da wollte ich mitspielen.

Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir - nichts könnte das besser zusammenfassen, was ich in meiner siebenjährigen Siemens-Laufbahn, die ich vor fünf Jahren abschloß, neben einer Menge theoretischen Rüstzeugs durch gerade die kleinen Ereignisse am Rande des Schulalltags erkennen konnte.All die großen Theoretiker, die keine Zeit an die Praxis verschwenden, könnten mir nur leid tu

Noch zehn Minuten bis zum Ende einer Biostunde: die Vorhänge sind noch nicht hoch gefahren. Auf der Leinwand laufen die letzten Minuten, die Musik wird ausgeblendet. Die Bilder waren durchweg in Blautönen.Wenn nicht gerade der Fötus im Bild gewesen wäre, hätte man denken können, es handle sich um eine Mondbesteigung.

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