Meistgelesen

Darf der Inhalt im Block "Meistgelesen" erscheinen?

Als 1981 im Lateinkurs zum erstenmal die Idee einer Studienreise nach Rom aufkam - natürlich nur aus rein schulischen und pädagogisch wertvollen Gründen -, waren wir Schüler sofort begeistert; bei Herrn Klesar, unserm Lateinlehrer, überwogen zuerst noch die Zweifel.

Ob ich schon mal in Rom war? Oh ja... Wann?Vor fast genau drei Jahren, denk ich. Auch im Herbst. In Berlin fror es schon, als es dort noch spätsommerlich warm war. Die Nächte saßen wir auf der Spanischen Treppe, lutschten Eis und ließen die Italiener an uns vorbeitreiben. Wir fühlten uns so eingeboren und erwachsen unserem letzten Schuljahr auf dieser "Studienfahrt" nach Rom.

Vor zwei Tagen haben die Russen die rote Sowjetfahne überm Kreml eingeholt. Über fünfzig Jahre hat sie dort geweht, von kleinen Winddüsen angebläht zum ewigen Rattern im Wind. Als ich dies im Fernsehen sah, sind mir so viele Bilder wieder hochgekommen von unserer Sowjetunionreise über Sylvester 1984.

- eine Auseinandersetzung mit Carl Zuckmayers Theaterstück im Darstellenden SpielWilhelm Voigt: "Das mit de schiefe Bahn. Da hamse janz recht. Det is, wie wenn se ne Laus uff ne Glasscheibe setzen.

Während meiner Zeit an der Siemens-Schule (1974-1979) war die innenpolitische Lage - trotz sozial-liberaler Koalition - von Radikalenerlaß, Berufsverboten und einer teilweise hysterischen Terroristenangst gekennzeichnet.In der Schule ermöglichte uns das kurz zuvor eingeführte Schulverfassungsgesetz nicht nur Interessen zu artikulieren, sondern verpflichtete unsere, der Schüler, "Gegenseite" zum

Ich habe nichts Außergewöhnliches oder Typisches zu berichten, ich möchte nur die Gelegenheit nutzen, Worte voller Stolz und Dankbarkeit zu schreiben, die ich schon seit Jahren zu Papier bringen möchte.

(weil ich nie wußte, ob ich die beste oder die schlechteste Klassenarbeit zurückbekommen sollte)Bei Mathematik besaß ich keine Selbsteinschätzung, ich war einfach unfähig vorauszusagen, ob meine Klassenarbeiten gut oder schlecht ausgefallen waren (leider ging es dem Mathelehrer ebenso); mit heranrückendem schriftlichen Abitur wurde dies zum Albtraum.

Liebe Schülerinnen und Schüler,Schule, wie sie von Euch heute erlebt wird,

"Man kann sein Leben nicht verlängern, nicht verbreitern, nur vertiefen."(Friedrich von Schiller)Beide Namenspatrone unserer Schule - Malwida von Meysenbug und Werner von Siemens - haben trotz unterschiedlicher Charaktere und Talente, trotz ihrer so sehr unterschiedlichen Lebenswege eine richtungsgebende und für alle ehemaligen wie zukünftigen Absolventen dieses Gymnasiums erstrebenswerte Gemei

Fotografien - lange nicht mehr von uns betrachtet - haben die Eigenschaft, uns fortzuführen in eine Welt und uns das Gegenwärtige vergessen zu lassen. So ging es mir im vergangenen Sommer.

Seiten

RSS - Meistgelesen abonnieren